Endlich da: das neue iPhone SE

Grösser ist besser: Das ist die Maxime der Smartphone-Hersteller, und der Erfolg gibt ihnen Recht. Dessen ungeachtet will auch eine kleine, aber hartnäckige Zielgruppe zum Zug kommen, der es nicht kompakt genug sein kann. Diese Käufer wurden bis gestern mit dem iPhone SE bedient, das jedoch ziemlich genau vier Jahre auf dem Buckel hat – eine Ewigkeit in dieser Branche. Jetzt wird die Uhr auf null zurückgestellt.

Eckdaten

Das iPhone SE der zweiten Generation kommt in jener Form, wie sie bereits vom iPhone 6 vorgegeben wurde. Es gibt aber auch Unterschiede.

LC-Display. Das LC-Display ist gegenüber dem ersten Modell von 4 Zoll auf 4,7 Zoll angewachsen und löst mit 326 ppi auf. Dabei handelt es sich um ein True-Tone-Display, das die Farbtemperatur an das Umgebungslicht anpasst. Es deckt den kompletten Farbraum P3 ab, ist HDR-10-fähig und unterstützt Dolby Vision. Es arbeitet ausserdem mit «Haptic Touch», um Kontextmenüs aufzurufen. Nicht mehr dabei ist «Force Touch», um Funktionen durch unterschiedlichen Druck zu steuern. Die maximale Helligkeit liegt bei 626 Nits.

Kommunikation. Der Kopfhörer-Anschluss bleibt abgeschafft, die einzige Kabelverbindung ist via Lightning möglich. Ein passender Kopfhörer liegt bei. Neu ist Wi-Fi 6 (AX) an Bord, aber nicht 5G. Das iPhone SE ist Dual-SIM-fähig, wobei es sich bei der zweiten SIM um eine eSIM-handelt, die ohne physische Karte verwendet wird. NFC und Bluetooth 5 sind selbstverständlich mit dabei.

Batterie. Das iPhone SE wird via mitgeliefertem Lightning-Kabel oder kabellos über den Qi-Standard geladen. So wie es aussieht, geht Apple sogar so weit, das iPhone SE ohne Netzteil auszuliefern – oder zumindest lassen das die technischen Daten vermuten. Die Qi-Kompatibilität führte ausserdem dazu, dass die Rückseite nicht mehr aus einer Aluminium-Legierung, sondern aus Glas besteht. Fast-Charge wird ebenfalls geboten, sodass eine leere Batterie mit einem 18-Watt-Netzteil innerhalb von 30 Minuten zur Hälfte voll ist.

Wasserfest. Das Gehäuse ist nach IP67 klassifiziert. Gemäss Apple hält das Gerät in einer Tiefe von bis zu einem Meter mindestens 30 Minuten lang durch – und zwar nicht nur im Süsswasser, wie es bei den meisten Mitbewerbern der Fall ist.

Kamera

Das iPhone SE bietet nur ein Weitwinkel mit 12 Mpx bei Blende ƒ1.8. Hingegen sollen der Porträt-Modus und die Bokeh-Effekte ebenbürtig sein. Nicht dabei ist der Nachtmodus, der bei den Pro-Modellen für offene Münder sorgte. Videos sind mit 4K bis 60 fps möglich. Sollen die Filmchen jedoch mit erweitertem Dynamikumfang aufgezeichnet werden, sinkt die Bildrate im Gegensatz zu den grösseren Modellen auf 30 fps. Panoramabilder sind bis zu 63 Mpx gross.

Die Kamera bietet fast alle Raffinessen der grossen Geschwister Quelle: Apple, Inc. $('.magnificPopup').magnificPopup({
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A13-CPU

Viele Kamera-Funktionen sind auch nur deshalb möglich, weil Apple dem iPhone SE die topaktuelle A13-CPU spendiert. Das bedeutet Leistung satt – und wer die zurzeit nicht benötigt, freut sich über die Reserven für die kommenden Jahre, die das Gerät am oberen Ende der Nahrungskette halten.

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