Blockchain-Smartphone Finney geht an den Start
Auf einem Launch Event in Barcelona hat Sirin Labs nun sein Blockchain-Smartphone Finney vorgestellt. Das Gerät soll dank einer integrierten Wallet die sichere Nutzung von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether oder Litecoin ermöglichen. Als Markenbotschafter konnte das Schweizer Start-up keinen Geringeren als den mehrfachen Weltfussballer Lionel Messi für sich gewinnen.
Das Blockchain-Smartphone Finney verfügt über eine Wallet, die sich per Slider-Mechanismus aktivieren lässt Quelle: Sirin Labs $('.magnificPopup').magnificPopup({
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}); Das technische Highlight des Finney-Smartphones ist die integrierte Wallet für die Sicherung von Kryptowährungen. Die Digitaldevisen werden in einem separaten Speicher untergebracht, der standardmässig von Netzwerkverbindungen getrennt ist (Cold Storage), um unberechtigten Zugriff zu verhindern. Über einen Slider-Mechanismus lässt sich die Wallet freischalten und mit dem Internet verbinden, um etwa Zahlungen durchzuführen. Die Bedienung erfolgt dabei über den 2 Zoll grossen «Safe Screen».
Die sonstige Ausstattung des Smartphones entspricht der eines handelsüblichen Oberklasse-Modells: Das 6 Zoll grosse Display löst mit 2160 × 1080 Pixel im modischen 18:9 Format auf und verfügt über eine Displayeinkerbung (Notch) für die Frontkamera. Als Prozessor kommt ein Qualcomm Snapdragon 845 mit acht Rechenkernen zum Einsatz, an Arbeitsspeicher stehen 6 GB RAM zur Verfügung. Ausserdem bietet das Finney 128 GB erweiterbaren Speicher, eine Hauptkamera mit 12 Megapixel sowie eine Selfie-Kamera mit 8 Megapixel. Der Akku verfügt über eine Kapazität von 3280 mAh und die Unterstützung von Netzwerkstandards umfasst LTE, WLAN ac (Wi-Fi 5), Bluetooth 5.0 und NFC.
Wesentlich spannender als die verbaute Hardware präsentiert sich allerdings das auf dem Finney-Smartphone installierte Betriebssystem Sirin OS. Dieses basiert auf Googles Android-System und wurde von den Entwicklern um verschiedene Blockchain- und Sicherheits-Funktionen erweitert. So verfügt das OS beispielsweise über eine mehrschichtige Security Suite mitsamt Intrusion Prevention System. Ausserdem mit an Bord ist mit dem Dcenter ein spezieller App-Markt für dezentrale Anwendungen sowie ein Token Conversion Service zum Wechsel von verschiedenen Kryptowährungen.
Derzeit wird das Schweizer Smartphone noch über die Sirin-Labs-Webseite per Vorbestellung angeboten, die Auslieferung soll aber zeitnah erfolgen. Passend zum Konzept lässt sich das Gerät ausschliesslich über Kryptowährungen ordern, der Kaufpreis liegt bei umgerechnet rund 1000 US-Dollar.
Prominente Konkurrenz: HTC Exodus 1
Ganz so einzigartig ist das Finney-Smartphone mit seinem Blockchain-Konzept indessen nicht. Der etablierte Smartphone-Hersteller HTC hat mit dem Exodus 1 bereits vor gut einem Monat ein erstes Krypto-Modell auf den Markt gebracht.
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